Honduras:
Dieser Kaffee stammt von der Kooperative CAFESCOR aus der Region Marcala, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 2014 dem ökologischen Anbau und der Qualitätssicherung verschrieben hat. Die rund 400 Mitglieder – viele davon Kleinbauern – setzen konsequent auf nachhaltige Landwirtschaft und soziale Verantwortung. Der Kaffee wird auf Höhenlagen von 1200–1650 m ü. M. kultiviert und als Natural aufbereitet – eine Methode, die nicht nur Wasser spart, sondern dem Kaffee auch seine charakteristische, fruchtige Tiefe verleiht.
CAFESCOR investiert regelmässig in Verarbeitungsanlagen, Schulungen und Qualitätssicherung – damit die Bäuerinnen und Bauern langfristig vom Kaffeeanbau leben können. In einer Region, in der der Zugang zu internationalen Märkten noch längst keine Selbstverständlichkeit ist, schafft die Kooperative Perspektiven – ökologisch, wirtschaftlich und sozial.
Peru:
Die Farm von Casa Belén liegt in der Region Oxapampa, mitten in den peruanischen Bergen. Die Kaffeeplantage befindet sich auf einer Höhe von 1600 bis 2200 Metern über dem Meeresspiegel, was optimale Bedingungen für den Anbau von hochwertigem Arabica-Kaffee bietet.
Die Farm wird von Kleinbauern bewirtschaftet, die mit viel Hingabe und traditionellem Wissen den Kaffee anbauen. Nachhaltigkeit und faire Bedingungen stehen dabei im Mittelpunkt. Casa Belén unterstützt die Bauern nicht nur durch eine gerechte Entlohnung, sondern auch durch die Förderung lokaler Gemeinschaften und ökologisch verträglicher Anbaumethoden.
Die einzigartige geografische Lage, das milde Klima und die nebeligen Berge verleihen dem Kaffee seinen besonderen Geschmack und seine hohe Qualität.
Tansania:
Dieser Bio-zertifizierte (Anbau) und fair gehandelte Robusta stammt aus Karagwe im Nordwesten von Tansania, nahe der Grenze zu Uganda und Ruanda. Er wird auf 1200‐1800 M.ü.M. angebaut unter Schattenbäumen, handgepflückt und an der Sonne getrocknet (natural) aufbereitet.
Der Kooperativen-Verband Kaderes Peasants Development Plc wurde 2008 von 34 Mitgliedern gegründet. Zu dieser Zeit verkauften die Produzentinnen und Produzenten ihre Produkte zu sehr tiefen Preisen an lokale Händler und Mittelsmänner. Inzwischen sind sie zu einer Fairtrade-Organisation mit fast 4'000 Mitgliedern gewachsen, davon sind 20% Frauen. Die meisten Mitglieder gehören zu den Wanyambo, Wahaya und Wasubi. Aber auch Wakiga, Wanyarwanda und Wahima, die aus Ruanda und Uganda fliehen mussten. Sie sind abhängig vom Anbau und Export von Gütern wie Kaffee, Bananen oder Bohnen, wobei Kaffee für sie das wichtigste Exportgut ist.
Mithilfe der Fairtrade-Prämie wurde unter anderem eine Primarschule für 293 Kinder gebaut. Die Kooperative investiert auch in die Bildung ihrer Mitglieder, damit diese nachhaltige landwirtschaftliche Praktiken, aber auch individuelle finanzielle Rechte und Pflichten kennen.
Zudem unterstützt die Kooperative ihre Mitglieder darin, die Produktivität und Qualität ihres Kaffees zu verbessern sowie höhere Preise für ihren Kaffee zu erzielen. Dazu hat sie unter anderem zwei Agro-Bildungszentren und 14 Brunnen für die Gemeinschaft gebaut.